In der Bildergalerie, die erst im Aufbau ist, werden biologische Auffälligkeiten vorgestellt. Eine kurze Beschreibung, worum es sich dabei jeweils handelt, sieht man, wenn man mit dem Cursor über das Bild fährt. Mit einem Linksklick der Maustaste auf den Text öffnet sich das Bild im Großformat. Mit dem Kreuz oben rechts oder der Esc-Taste kehrt man zum Kleinformat zurück. Themen sind Ökologie, besondere Pflanzen und Tiere, Pilze, Schadbilder an Pflanzen. Wenn die Bilderzahl angewachsen sein wird, werden die Aufnahmen nach Themenfeldern sortiert. Ein Teil ist der herbstlichen Blattfärbung aus ästhetischen Gründen gewidmet.
Für die Richtigkeit der Artangaben kann keine Gewähr übernommen werden. Die Bilder stammen vom Seiteninhaber. In seltenen Ausnahmefällen wird auf den Urheber namentlich hingewiesen.
Blassgelber Scheinerdrauch (Corydalis ochroleuca, Papaveraceae) – Samen mit Elaiosom.
Samen in Kapsel von Hibiscus syriacus (Malvaceae).
Große Holzbiene (Xylocopa violacea).
Gallbildungen der Gallmilbe Eriophyes padi an einer Pflaume.
Schnitt durch die Frucht eines Kirschlorbeers (Prunus laurocerasus, Rosaceae), Fruchtfleisch mit Samen im unreifen Zustand.
Kräuselkrankheit des Pfirsichs, hervorgerufen durch den Ascomycet Taphrina deformans.
Narbe einer Krokusblüte mit Pollen.
Lilienhähnchen – Käfer Lilioceris lilii. Diese Art frisst die Blätter der Kaiserkrone an.
Wabenförmiger Blütenboden des Löwenzahns mit darin steckenden Früchten.
Nashornkäfer (Oryctis nasicornis), Männchen.
Männliche Blüten von Pachysandra (Buxaceae).
Blattpanaschierung an einem Rhododendron (Schnitt durch ein Blatt, links der chlorophyllfreie Blattanteil).
Rote Samtmilbe (Trombidium holosericeum).
Geöffnete Blüte der Roten Taubnessel mit Staubgefäßen.
Larve der Salomonssiegel-Blattwespe (Phymatocera aterrima).
Honigblatt einen Blütenblattes des Scharbockskrautes (kleine Tasche im unteren Teil).
Scharlachroter Feuerkäfer (Pyrochroa coccinea).
Schwarze Kammschnake (Tanyptera atrata), Weibchen.
Frucht (Schötchen) des Silberblatts (Lunaria annua, Brassicaceae) mit Samen und links der sog. falschen Scheidewand.
Sperber hat einen Bergfinken geschlagen.
Igelfliege (Tachina fera).
Samen des Tränenden Herzens (Lamprocapnos spectabilis, Papaveraceae) mit Elaiosomen.
Großaufnahme einer unscheinbaren kleinen Blüte der Vogelmiere (Stellaria media agg., Caryophallaceae).
Ausschnitt von einer männlichen Kätzchenblüte der Walnuss.
Waschbär nachts am Vogelhäuschen.
Kolben der Blüte einer Zantedeschie. Weibliche Blüten stehen unten (hier hellgrün), männliche oben (hier links gelblich).
Zitronenfalter, Weibchen oben, Männchen unten.
Männlicher Blütenstand von Acer negundo, dem Eschen-Ahorn, im März.
Steinzelle aus dem Fruchtfleisch einer Birne.
Algenblüte an der Havel („Blaualgen“ – Cyanobakterien).
Aurorafalter (Anthocharis cardamines, Pieridae), Männchen. Die Weibchen besitzen die Orange-Färbung der Flügel nicht und können dann leicht mit anderen Kohlweißlingen verwechselt werden.
Birkenblattroller (Deporaus betulae, Attelabidae). Das Gebilde verursachen die Weibchen, die darin ihre Eier ablegen.
Buchsbaumzünsler, Raupe (Cydalima perspectalis, Crambidae). Das aus Ostasien stammende Insekt wurde 2006 erstmals in Deutschlang gesichtet und hat sich rasend schnell ausgebreitet.
Kastanienminiermotte, Larve (Cameraria ohridella, Gracillariidae).
Blüte der Schwarzen Königskerze (Verbascum nigrum, Scrophulariaceae).
Kleine Lindenblattwespe, Larve (Carliroa annulipes, Tenthredinidae). Sie schaben die Unterseite der Blätter ab. Sie fressen nicht nur an Linde, sondern auch an Eiche u.a.
Maulwurf – Vorderpfoten als Grabschaufeln ausgebildet.
Larven der Birkenblattwespe Croesus (auch Craesus) septentrionalis, die hier an Birkenblättern sitzen und eine Schreckstellung einnehmen.
Eine Reihe von Hallimasch-Pilzen (Armillaria agg.; Physalacriaceae; hier vermutlich A. ostoyae) aus den Wurzelstöcken gekappter Hecken.
Verschiedene Stadien der Larvenentwicklung der Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus); hier an einer jungen Linde. Die Larven durchlaufen in einem Jahr fünf Larvenstadien. Die helleren „Punkte“ sind die noch am Hinterleib hängenden Häutungsreste der fast fertigen Tiere. Man beachte, dass die Aufnahme sehr spät im Jahr erfolgte (10.11.2023).
Raupe des Weidenbohrers (Cossus cossus, Cossidae), die bis zu 8cm lang werden kann. Sie legen Fraßgänge im Holz an und riechen deutlich wahrnehmbar nach Essig. Die Verpuppung erfolgt zumeist im Boden. Die entstehenden Nachtfalter legen dann ihre Eier wieder im Holz der Wirtsbäume (Pappeln, Weiden, Eichen, auch Obstbäume) ab.
Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis) mit Küken auf dem Lichtenrader Dorfteich (Berlin). Aufnahme von Herrn Carsten Rasmus (Klaras-Verlag).
Zonierung der Gezeiten- und Spritzwasserzone an einer Mole in Cuxhaven (Alte Liebe). Leider konnten die Arten nicht bestimmt werden. Der obere gelbe Bereich wird vermutlich von einer Flechtenart der Gattung Caloplaca besiedelt, der untere dunkle Bereich besteht aus Tangen.
Pflanzengalle der Knoppergallwespe (Andricus quercusgalicis), usprüpnglich aus Südosteuropa an einer Eiche. Unbefruchtete Eier werden an den Kätzchenblüten abgelegt. In den sich bildenden Gallen entwickeln sich zwei Geschlechter, die sich dann paaren. Deren Eier werden zwischen Eichel und Fruchtbecher abgelegt, aus denen sich die Knoppergallen entwickeln.
Europäische Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa).
Grabschaufel der Europäischen Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa).
Ochrea (eine Verwachsung von Nebenlättern zu einer stengelumfassenden Scheide) - hier des Riesen-Knöterichs Reynoutria sachalinensis (Polygonaceae). Diese Bildung kommt besonders bei den Knöterichgewächsen, etwa den Ampfer-Arten, vor. Die Scheide umschließt zunächst den Vegetationspunkt, der dann durchbrochen wird und die Basis der Knoten der Sprossachse bedeckt
Großer Buntspecht Männchen (Dendrocopos major) am Vogelhäuschen.
Das Glashaar-Haarmützenmoos (Polytrichum piliferum) auf einer Waldbrandfläche bei Felgentreu (Brandenburg).
Schon im Januar blühte die Zaubernuss (Hamamelis spec.; vermutlich H. x intermedia). Zu sehen sind je Blüte 4 gelbe bandförmige Kronblätter, vier Staubblätter und zwei Griffel.
Schwefelporling (Laetiporus sulphureus, Polyporaceae) an einer Robinie. Sehr junge Exemplare sind essbar. Der Pilz ist ein Braunfäule-Parasit.
Der Sternstäubling (Mycenastrum corium, Agaricaceae) findet sich auf Weidewiesen. Die gefelderte Außenhaut wird später braun und reißt sternförmig auf. Sehr junge Exemplare sollen essbar sein (siehe auch Folgebild).
Das sog. Capillitium des Sternstäublings (dornartig) mit Sporen (siehe Bild vorher). Das sind Pilz“fasern“, die die Hauptmasse des Pilzkörpers ausmachen. Sie sorgen dafür, dass die Sporen verteilt bleiben.
Farb- bzw. Wuchsanomalie bei einer Zantedeschie (Zantedeschia spec., Araceae). Es gibt ein den Blütenkolben umgebendes gelbes Hochblatt (Spatha, unten), zusätzlich aber noch ein gelbes Blatt (oben), das in diesem Falle nicht wie die normalen Laubblätter an der Basis entspringt, sondern kurz über dem Kolben-Schauapparat.
C-Falter (Polygonia c-album, Nymphalidae). Der Name bezieht sich auf die c-förmige silbrige Zeichnung (Makel) auf der Unterseite der Hinterflügel dieses Tagfalters.
Blüten des Schwarzen Germer (Veratrum nigrum, Melanthiaceae).
Komma-Dickkopffalter (Hesperia comma, Hesperiidae) auf einer Scabiosa trenta.
Schwalbenwurz-Enzian (Gentiana asclepiadea, Gentianaceae).
Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Deilephila elpenor, Sphingidae). Der deutlich sichtbare Stachel am Hinterende unterscheidet ihn vom Kleinen Weinschwärmer.
Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus, Fomitopsidaceae).
Schwimm-Lebermoos (Ricciocarpus natans, Ricciaceae) auf einem Fischteich in der Oberpfalz.
Eingangsloch der Bodentrichterspinne (Coelotes terrestris, Agedelinae).
Pflanzengalle der Gallmücke Didymomyia tiliacea (Cercidomyiidae) auf einem Lindenblatt.
Raupe einer Cucullia-Art (Königskerzen-Mönch, Noctuidae); vermutlich C. lychnitis.
Eine Seiden-Pflanze (Cuscuta spec., Convolvulaceae) auf der Kratz-Beere. Die Pflanze ist ein Vollschmarotzer, bezieht also alle Nährstoffe aus der Wirtspflanze mittels Haustorien (Saugwurzeln). Eine eigene Wurzel wird nicht gebildet, wohl aber erscheinen kleine Blüten.
Blüte der Sansevieria cylindrica (Asparagaceae), eine Pflanze des südlichen Afrikas. Heute als Zimmerpflanze verbreitet.
Gelbrand-Käfer (Dytiscus marginalis) – ein mächtiger Wasserkäfer. Hier nach einem nächtlichen Anflug auf einen Pantoffel auf einer Terrasse. Er ist ein guter Flieger und erreicht eine Körperlänge von bis zu 3.7 cm. Beim Anflug kann man zunächst an eine große Schabe denken.
Sonnenbrand bei der Himbeere.
Blässralle (Fulica atra). Man beachte die Zehen mit Schwimmlappen. Der Vogel wurde früher auch Lietze genannt (Lietzensee in Berlin Charlottenburg).
Stechapfel (Datura stramonium, Solanaceae). In allen Teilen durch Scopolamin und Hyoscyamin giftig. Stickstoffzeiger aus dem tropischen Nord-Amerika. Rauschgift; früher auch Mittel gegen Asthma mit Todesfällen durch Rauchen von „Asthma-Zigaretten“. Früchte vierklappige bestachelte Kapseln.
Reiherschnabel (Erodium cicutarium, Geraniaceae). Bei der Fruchtreife dreht sich die mit den Fruchtklappen verbundene borstig behaarte Granne (steriles Fruchtblatt) spiralförmig auf und kann die Samen bzw. die Frucht in die Erde bohren. Die Spiralform ist hygroskopisch.
Eisenhaltiger Schlamm in einem Graben. Eine davon entnommene Probe kann in Wasser geschüttelt mit einigen Tropfen Kaliumrhodanid-Lösung versetzt werden. Es stellt sich eine Rotfärbung zum Nachweis der Fe3+ -Ionen ein. Die braunen Überzüge sind zumeist eine Folge von Bakterientätigkeit („Eisenbakterien“).
Rotrandiger Baumschwamm (Fomitipsis pinicola, Fomitopsidaceae) an einem Birkenstumpf. Der Fruchtkörper ist mehrjährig und der Pilz ist ein Braunfäuleerreger durch Zelluloseabbau im Holz.
Sporenlager des Erbsenrostes (Uromyces pisi, Pucciniaceae) an Blättern der Zypressen-Wolfsmilch (Zwischenwirt). Die Pflanze bleibt im Wachstum zurück und blüht in der Regel nicht mehr. Wirt ist auch die namengebende Erbsenpflanze (Hauptwirt).
Elaiosomen des Schöllkrauts (Chelidonium majus, Papaveraceae). Der Same trägt ein weißes fähnchenartiges Anhängsel, einen Ölkörper, der gern von Ameisen gefressen wird, die damit zur Verbreitung beitragen (Myrmekochorie).
Feldulme (Ulmus minor, Ulmaceae) mit Korkleisten. Das dafür verantwortliche Korkkambium (Phellogen) legt ein nach außen gerichtetes Abschlussgewebe an. Bei der Feldulme vermutlich in der Stärke genetisch angelegt.
Vermutlich der Kleine Alpenbläuling (Cupido osiris, Lycaenidae) an Losung (Welschnofen, Südtirol).
Nematode (Fadenwurm) an einer Mohrrübe. Von ihnen gibt es tausende Arten. Sie sind kaum einen Millimeter groß.
Orientalische Hornisse (Vespa orientalis, Vespidae), Rhodos.
Großer Eichen-Heldbock (Cerambyx cerdo, Cerambycidae). Die Aufnahme stammt von Herrn Carsten Rasmus, Berlin.
Wildkamera: Marder wühlt nachts im Komposthaufen.
Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea, Notodontidae).
Widderchen (Zygaena spec., Zygaenidae). Zwei sehr ähnlich aussehende Arten (Z. filipendulae, Blutströpfchen, und Z. lonicerae, Hornklee-Widderchen).
Schwammspinner (Lymantria dispar, Erebidae).
Raupe des Windenschwärmers (Agrius convolvuli, Sphingidae). Sie können bis zu 12 cm Länge erreichen.
Gefleckter Schmalbock (Strangalia muculata, Cerambycidae).
Eschen-Ahorn mit panaschiertem Seitenast. Ursache ist vermutlich die Unterlage der Veredlung, die hier „durchschlägt“, etwa eine Varietät oder Sorte, z.B. ʻVariegatumʼ.
Drehwüchsigkeit an einem alten Kiefernstamm durch eine Anomalie des Holzfaserverlaufs. Es gibt generell drehwüchsige Baumarten (Rosskastanie etwa) und solche, die selten drehwüchsig sind (Birke etwa
Leitungsbahnen einer Opuntie (Platykladium).
Sogenannter Chinesenbart an einer Rotbuche. Sie kommen durch Stauchungen des Rindengewebes an abgebrochenen Ästen und deren Überwallungszonen vor.
Der Blasse Adermoosling (Arrhenia retiruga, Hygrophoraceae) sitzt gelegentlich in massenartiger Verbreitung im Moos.
Gummose an einem Kirschbaum. Es tritt eine gummiartige bräunliche Flüssigkeit komplexer chemischer Zusammensetzung auf. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie Trockenheit, Frost, Pilzbefall und daraus resultierende lokale Holzzerstörung, Bakterienbefall und dergl.
Verwachsungen (Missbildung) an einer Banane (Doppel- oder Zwillingsbanane).
Sprossbürtige Wurzeln am Drüsigen Springkraut (Impatiens glandulifera, Balsaminaceae).
„Kiefernbrücke“. Solche Verwachsungen können vorkommen, wenn ein Teil mechanisch beschädigt und entrindet wurde und dann mit dem anderen Teil in engem Kontakt bleibt.
Schöllkrautbestand unter Robinien. Letztere vermögen Luftstickstoff in Wurzelknöllchen zu binden und ermöglichen damit die Verbreitung des Stickstoffzeigers Schöllkraut. In dieser Gesellschaft kommen auch Knoblauchrauke und Holunder gemeinsam vor.
Wald-Bärlapp (Lycopodium annotinum, Lycopodiaceae). Die zapfenförmigen Sporophyllstände entlassen aus den darauf befindlichen Sporangien die Sporen.
Wuchsanomalie bei einer Platane. Näheres unbekannt.
Fruchtstand des Essigbaumes Rhus typhina (Anacardiaceae) Zu sehen sind prupurrote, stark filzige Nüsschen.
Der Ebereschenrost (Gymnosporangium cornutum, Pucciniaceae, ein Basidiomycet) steht im Wirtswechsel mit Wacholderarten.
Die Bohrfliege Urophora cardui ruft diese Sprossgalle an einer Distel hervor.
Echter Mehltau (Blumeria graminis, Erysiphaceae, ein Ascomycet) im Rasen.
Rot überlaufene Nachtkerze (Oenothera biennis, Onagraceae).
Blattschaden an der Birne durch die Birnentrieb-Wespe Janus compressus. Auffallend sich die krückstockartig gekrümmten Triebspitzen.
Biberfraß.
Pflanzengalle am Beifuß, hervorgerufen durch die Beifuß-Blattlaus Cryptosiphum artemisiae.
Verbänderung am Löwenzahn-Blütenstiel.
Schnitt durch die Zwiebel eines Schneeglöckchens (längs). Blau mit Lugolscher Lösung gefärbt die Stärkeanteile.
Die „Paranuss“ ist der Samen des Paranussbaumes. Die ölreichen Glyceride der Öl- und Linolsäure lassen den Samen beim Anzünden lange brennen.
Bei der Gelbflechte Xanthoria parietina färben sich Thallus und Apothecien mit Kalilauge rubinrot.
Spur des Waschbären.
Blattfärbung Maulbeerbaum.
Blattfärbung Kletterhortensie.
Blattfärbung Bergenie.
Schnitt durch Wurzelknöllchen der Schwarzerle. Der Actinomycet Frankia alni verursacht diese Wucherungen. Die Rosafärbung verweist auf ein aktives Knöllchen zur Luftstickstoff-Fixierung.
Klimmhaar des Hopfens.
Zaubernuss
Winterschneeball Viburnum x bodnantense
Walnuss
Valven (Klappe) des Ampfers. Valven sind in diesem Falle innere Blütenhüllblätter, die die Frucht umschließen.
Perückenstrauch
Perückenstrauch
Fetthennen-Pflanzen
Stachelseerose (Euryale ferox)
Buntnessel
Unbekannt; vermutlich Judasbaum
Am Weißdorn finden sich solche Gallen von Gymnosporangium clavariiforme, einem Rostpilz, der Wirtswechsel mit Wacholder-Arten betreibt. Es werden Triebe, Blüten und Blätter befallen. In jedem Jahr geschieht eine Neuinfektion.
Tetraneura ulmi, die Ulmen-Blasenlaus, verursacht diese Gallen. Allerdings kann das mit dem Schadbild durch mit Tetraneura nigriabdominalis verwechselt werden. Die Bestimmung ist hier unsicher.
Die Gallmilbe Aceria erinea verursacht diese Muster auf den Blättern der Walnuss. Auf der Unterseite entsteht an diesen Stellen ein filzartiger Belag (Name der Milbe daher auch Filzgallmilbe).
Vermutlich handelt es sich um das Schadbild der Veilchenblattroll-Mücke Dasineura affinis oder D. odoratae.
Die weißlichen Gebilde zwischen den Fichtennadeln werden von Chrysomyxa rhododendri gebildet, einem Pilz, der den Fichtennadel-Blasenrost hervorruft. Es besteht ein Wirtswechsel mit der Alpenrose. Das Wachstum der Bäume wird beeinträchtigt.
Der Ascomycet Blumeriella jaapii verursacht an Kirschblättern die Sprühfleckenkrankheit. Auf der Blattunterseite befinden sich die Sporenlager. Schließlich können die Blätter vergilben und abfallen.
Spiralgallen an einer Pyramiden-Pappel durch die Späte Spiral-Gallenlaus Pemphigus spirothecea.
Die Schilflaufmilbe Steneotarsonemus phragmitidis befällt die Halmspitze des Schilfs und verursacht Abknickungen, Seitentriebe können aber noch angelegt werden.
Der Ascomycet Ramularia rubella bringt diese Flecken auf verschiedenen Ampfer-Arten hervor.
Der Pfirsichschorf Megacladosporium carpophilum, der auch auf Aprikosen vorkommt, zeigt sich als schwärzlicher Überzug. Der Pilz wächst zwischen Cuticula und Epidermis. Die Frucht bleibt aber essbar, „Haut“ bei starkem Befall abziehen.
Die Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte (Yponomeuta cagnagella) vermögen die gesamte Pflanze kahlzufressen. Die Art hat äußerst ähnliche Verwandte, so dass die Bestimmung nicht sicher ist. Die Sträucher erholen sich zumeist beim nächsten Austrieb.
Die Gallwespe Neuroterus numismalis erzeugt diese Gallen auf der Blattunterseite von Eichen (Eichenmünzen-Gallwespe, auch als Pfennig-Gallwespe bekannt). Auch andere Neuroterus-Arten befallen die Buchen. In der Mitte die Galle einer Eichengallwespe, Cynips quercusfolii.
Der Rostpilz Cumminsiella mirabilissima erzeugt die Fleckung von Mahonienblättern. Der Pilz tritt auch auf Berberitzenblättern auf.
Die Buchengallmücke Mikiola fagi ruft diese Gallen auf Rotbuchenblättern hervor.
Die Rutenkrankheit der Himbeere ist durch die Braunfleckung der Triebe gekennzeichnet. Hervorgerufen wird sie durch den Schlauchpilz Leptosphaeria coniothyrium. Aber auch andere Pilze erzeugen sehr ähnliche Schadbilder, etwa Didymella applanata oder Elsinoe veneta.
Der Pilz Septoria cornicola, ein Ascomycet, verursacht diese Fleckenbildung auf den Blättern der Kornelkirsche. Auch Bakterien aus der Gattung Pseudomonas können solche Flecken hervorrufen.
Die Japanische Esskastanien-Gallwespe (Dryocosmus kuriphilus) erzeugt diese Gebilde an der Esskastanie. Dabei treten nur weibliche Tiere auf und die Fruchtbildung wird stark behindert.
Die Eier des Kartoffelkäfers sitzen auf der Blattunterseite der Kartoffelpflanzen. Sie werden in Paketen abgelegt (ca. 20 Eier). Ein Weibchen legt im Zeitraum von zwei Monaten ca. 400 Eier.
Diese Gallbildung an der Roten Johannisbeere rührt von der Johannisbeer-Blasenlaus (Cryptomyzus ribis) her. Unter diesen Aufwölbungen sitzen die Läuse. Beim Befall der Weißen und Schwarzen Johannisbeere unterbleibt die Blattfärbung vielfach.
Die Himbeer-Gallmücke (Lasioptera rubi) erzeugt diese Sprossschwellungen. Sie befällt auch Brombeerhecken und kann den Ertrag der Pflanzen schmälern.
Hexenbesen an einer Kiefer. Die Ursache dieses gedrängten Knospenauswuchses kurzer Triebe ist nicht eindeutig klar. Möglicherweise beruht dies auf Vererbung und Einmischung von gezüchteten Sorten.
Hartigiola annulipes, eine Gallmücke, ruft diese Pflanzengalle auf Buchenblättern hervor.
Die Filzgallmilbe Eriophyes longisetosus verursacht diese Blattfärbung (rötlicher Filzbelag) bei der Birke.
Die Gemeine Rosengallwespe Diplolepis rosae verursacht diese Wucherung an Rosen, in deren Kammern sich die Larven entwickeln. Eine ausführliche Beschreibung (sehr gut!) findet sich unter https://www.entomologica.org/pdf/rosengallen-evk07-01-online.pdf.
Pflanzengalle der Gallmilbe Aceria genistae auf einem Ginster.
Exobasidium rhododendri (Exobasidiaceae) an einer Alpenrose. Diese Wucherung als Pflanzengalle wird nicht durch ein Tier, sondern den genannten Pilz hervorgerufen. Er bringt in diesem Fall seine Sporen an Basidien hervor, direkt zwischen den Epidermiszellen der Pflanze liegen.
Ahornrunzelschorf, auch Teerfleckenkrankheit genannt, hier am Ahorn. Der Pilz Rhytisma acerinum zeigt die schwarzen Stromata (Hyphengeflecht). Hier entwickeln sich im nächsten Frühjahr die Ascosporen, die neue Blätter infizieren.
Ahornblatt mit Echtem Mehltau. Das ist der Pilz Sawadaea (=Uncinula) tulasnei, ein Ascomycet, der als Ektoparasit auftritt. Eine tiefgreifende Schädigung der Pflanze ist damit nicht verbunden.
Am Doldenmilchstern (Ornithogalum umbellatum) finden sich die gelben Lager des Rostpilzes Puccinia liliacearum. Bei Befall bleibt das Blühen der Pflanze in der Regel aus. Die Gattung Puccinia umfasst ca. 4.000 Arten. Die Teliosporen zeigt das Bild rechts. Das übernächste die Sporenlager an der Blattfäche.
Teliosporen von Puccinia liliacearum. Schadbild auf Milchstern Bild links.
Sporenlager bei Befall des Doldenmilchstern mit Puccinia liliacearum.
Der Birnengitterrost wird durch den Pilz Gymnosporangium sabinae ausgelöst. Die orange-farbenen Flecken bringen Ascosporern hervor (übernächstes Bild).
Als Zwischenwirt des Birnengitterrostes (siehe vorheriges Bild) dient eine Juniperus-Art. Hier sieht man den angeschwollenen Trieb. Die gelben Flächen bringen Teleutosporen hervor.
Ascosporen des Birnengitterrostes von den Birnenblättern.
Teleutosporen des Birnengitterrostes auf Juniperus.
Der Pilz Taphrina farlowii auf den Blättern der Spätblühenden Traubenkirsche Prunus serotina.
Maserknolle an Kiefer. Beim ähnlichen Baumkrebs wäre eine nicht mehr intakte Rinde zu erwarten.
Die Walnussfruchtfliege Rhagoletis completa aus Nord-Amerika verursacht durch die fressenden Larven in der grünen Ummantelung der Walnuss dieses Schadbild. Das Gewebe wird faulig und schwarz.
Der Wollige Scheidling (Volvariella bombycina; Familie Pluteaceae) befällt zumeist Laubbäume, kann aber auch an morschen Baumstümpfen sitzen. Er ist relativ selten.
Der Schuppige Porling (Polyporus squamosus; Familie Polyporaceae) ragt hier mit seinem Fruchtkörper aus einer Höhlung einer Rotbuche (Schlosspark Gadow). Es ist ein Weißfäuleerreger.
Phellinus igniarius, der Graue Feuerschwamm (Familie Hymenochaetaceae), ein Weißfäuleerreger, findet sich auf verschiedenen Laubbäumen, oft in Au- und Bruchwäldern.
Die Hundsrute (Mutinus caninus; Familie Phallaceae) ähnelt der bekannten Stinkmorchel und erzeugt einen ähnlichen, wenngleich nicht so intensiven Geruch. Der gelbe Kopf war Sitz der Sporenmasse (Gleba).
Der Riesen-KrempenTrichterling Leucopaxillus giganteus (Familie Tricholomataceae) fällt durch seine „Farbe“ sowie die enorme Größe auf. Der Hut kann bis 40 cm im Durchmesser erreichen.
Der Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus; Familie Fomitopsidaceae) ist ein Braunfäuleerreger, der an Stümpfen und Wurzeln von Nadelhölzern vorkommt, insbesondere an Kiefer und an Lärche.
Der Schiefe Schillerporling (Inonotus obliquus) gehört in die Familie Hymenochaetaceae. Er liegt in zwei Formen vor; hier die sterile Form. Sporen bildet er im Fruchtkörper unter der Rinde.
Ileodictyon cibarium ist ein Pilz aus der Familie Phallaceae. Hier eine Aufnahme aus Neuseeland. Ähnlich ist der in Europa zu findende Rote Gitterpilz, Clathrus ruber aus derselben Familie.
Blattgalle der Gallmilbe Aceria myriadeum auf einem Feldahorn-Blatt.
Schadbild des Fliederblattrüsselkäfers Otiorhynchus rotundatus.
Hornissennest in einem Birnbaum.
Die Gottesanbeterin, Mantis religiosa, breitet sich offenbar auch in Brandenburg weiter aus.
Blattunterseite der Wasserminze, Mentha aquatica, Lamiaceae. Zentral eine Öldrüse, im Umfeld liegen Spaltöffnungen.
Herbstblätter des Kuchenbaumes (Cercidiphyllum japonicum)
Antherenbrand der Weißen Lichtnelke. Ursache sind die Sporen es Pilzes Microbotryum violaceum.
Reservestärke des Milchsaftes der Garten-Wolfsmilch (Euphorbia peplus).
Der Ascomycet Ramularia rubella (Microsphaerellaceae) verursacht dieses Schadbild auf Rumex-Arten.
Gallbildung der Edelkastanien-Gallwespe Dryocosmus kuriphilus, eine aus China stammenden Art, die den Bäumen sehr zusetzen kann. Die Aufnahme stammt aus dem Botanischen Garten Berlin.
Baumkrebs an einer Kirsche. Der Begriff „Baumkrebs“ ist unspezifisch. Verursacher können Pilze, Bakterien oder biotische Bedingungen sein. Hier könnte der Pilz Nectria galligena eine Rolle spielen.
Molischs Todesring. Eine Flamme unter ein Blatt gehalten zeigt an der heißesten Stelle in der Mitte keine Chlorophyllzerstörung, sondern nur an den Rändern. Die Erklärung ist komplex, weshalb man „Molischs Todesring“ im Internet aufrufen sollte.
Inulinnachweis im Löwenzahn. Inulin ist ein Reservestoff verschiedenster Baukomponenten in der Wurzel des Löwenzahns. Es färbt sich mit Naphthol-Schwefelsäure violett.
Fluoreszierendes Berberin, ein Alkaloid, im Zweig einer Berberitze, dessen Anschnitt bei Tageslicht leuchtend gelb erscheint.
Der Pilz Exobasidium rhododendri (Exobasidiaceae) verursacht dies Gallbildung an einer Alpenrose (Matrei Tirol, Goldried).
Die Rebenpockenmilbe (Colomerus vitis, Arachnida) verursacht dieses Schadbild. Der weiße filzige Belag an der Blattunterseite wird von der Pflanze als Abwehr gebildet (Filzgalle). Später im Jahr verfärbt sich der weiße Filz bräunlich. Die Blattoberseite ist durch kleine blasenartige Aufwölbungen gekennzeichnet. Die Milbe überwintert an der Rinde und in den Knospen.